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April 21, 2025

Wusstest du, wie unsere Flaschen reisen? Seit 2018 arbeiten wir mit GoodShipping zusammen. Durch diese Partnerschaft können unsere Flaschen mit Containerschiffen transportiert werden, die mit 100 % erneuerbaren Biokraftstoff betrieben werden. Ja, du hast richtig gelesen!

Unsere Flaschen sind weltweit unterwegs. Immer mehr Menschen trinken Leitungswasser – großartig! Aber auch wenn der Transport per Schiff pro Produkt deutlich umweltfreundlicher ist als per Flugzeug: sauber ist er noch lange nicht. Anniek Sluis, Growth Accelerator bei GoodShipping, bringt es auf den Punkt:„Das Schweröl, das in Containerschiffen verwendet wird, ist nichts anderes als der Schlamm aus den Abflüssen aus Ölraffinerien. Extrem schädlich. Und es gibt einfach wahnsinnig viel Schiffsverkehr. Man merkt es nicht sofort, aber 90 % von allem, was du kaufst – Lebensmittel, Kleidung, Möbel – wird per Schiff transportiert.“

Zeit, das Deck zu reinigen. „Leichter gesagt als getan“, sagt Anniek.

„Klärschlamm kostet eben weniger als nachhaltiger Biokraftstoff. Das macht es schwer, Fortschritte zu erzielen. Und selbst wenn die Kosten kein Hindernis wären, erfordern manche Alternativen den Umbau des Motors. Andere funktionieren nicht auf langen Strecken.“ Aber zum Glück gibt es GoodShipping.

Wie aus Abfall Energie wird

GoodShipping bezieht fortschrittliche Biokraftstoffe von GoodFuels – 100 % erneuerbare Kraftstoffe, die direkt in jedem Containerschiff verwendet werden können. Keine Umrüstung notwendig. Und das Beste: Diese Kraftstoffe sind frei von Palmöl und fördern keine Abholzung. Anniek erklärt: „Andere Biokraftstoffe basieren oft auf Reststoffen aus der Palmölindustrie oder verursachen Abholzung während der Produktion. GoodFuels nutzt zum Beispiel gebrauchtes Speiseöl oder Crude Tall Oil – ein Abfallprodukt der Papier- und Zellstoffindustrie.“ Für den Transport bedeutet das: 100 % weniger CO₂-Emissionen. Gut – fast: Bei der Herstellung entsteht ein kleiner Anteil CO₂. Insgesamt ergibt das rund 85 % weniger CO₂. Das hat uns überzeugt.

Wie Merijn, unser Gründer, sagt: „Dopper will die Welt in vielen Bereichen nachhaltiger machen – das ist Teil unserer DNA. Wir zeigen, dass es anders geht. Und dass es funktioniert. Es ist großartig zu sehen, wie immer mehr nachhaltige Initiativen entstehen.“

Wie funktioniert nachhaltiger Transport?

Eigentlich bleibt vieles gleich: dieselbe Fabrik, derselbe Transporteur, dasselbe Schiff. Sogar derselbe Treibstoff. Moment mal? Anniek: „Solange Biokraftstoffe nicht Standard sind, können wir nicht garantieren, dass das Schiff mit deinen Produkten unseren Biokraftstoff verwendet. Wenn wir das wollten, müssten wir unseren Kraftstoff über den ganzen Globus schicken, überall dorthin, wo unsere Kundenfrachten unterwegs sind.“

Was stattdessen passiert: GoodShipping berechnet, wie viel herkömmlicher Kraftstoff für den Transport nötig wäre. Diese Menge wird als Biokraftstoff von GoodFuels gekauft. Dopper übernimmt den Aufpreis. Ein Schiff im Hafen von Rotterdam wird mit dem Biokraftstoff betankt

Also doch nur CO₂-Kompensation? Bäume pflanzen für ein besseres Gewissen? Nein. „Das hier ist keine Kompensation“, sagt Anniek. „Das reduziert die tatsächlichen Emissionen. Nur eben nicht unbedingt auf dem Schiff, das deine Produkte transportiert.“

Das Ziel? Überflüssig werden.

GoodShipping gibt es nun seit Jahren und wir sind stolz darauf, einer der Gründungspartner zu sein. Vor allem soziale Unternehmen waren sofort dabei. Langsam aber sicher sprechen sie auch mit größeren Unternehmen. „In den ersten zwei Jahren hatten wir viel Aufmerksamkeit – TED Talks, den Accenture Innovation Award, und mehr. Wir hatten gerade erst angefangen, aber [hatten] große Ambitionen.“

Inzwischen haben die gruppenweiten Aktivitäten von GoodShipping eine Goldmedaille bei der EcoVadis-Nachhaltigkeitsbewertung eingebracht. Letztendlich ist es unser Ziel, dass nachhaltige Alternativen zur Norm werden - Biokraftstoffe, Wasserstoff oder elektrisch betriebene Schiffe - und dass wir überflüssig werden. Ein Traum, den auch Merijn teilt.

Eine Welt, in der unsere Ozeane sauber sind. In der es keine Einweg-Plastikflaschen mehr im Supermarkt gibt. Oder wie er es selbst formuliert: “Bis es soweit ist, werden wir alles tun, um etwas zu bewirken. Zu diesem Zweck arbeiten wir gerne mit Initiativen wie GoodShipping zusammen.”

Unsere mission